Barbuda - Woche 1

Zunächst ankern wir vollkommen alleine in einer geschützten Bucht hinter Korallen - mit der sogenannten „eyeball Navigation“ haben wir uns hier zwischen Korallenköpfen reingeschlängelt. Um uns herum springen immer wieder Teufelsrochen aus dem Wasser. Warum sie dies tun, ist wissenschaftlich wohl nicht bekannt. Es wird ein Jagdverhalten vermutet, vielleicht macht es ihnen aber einfach nur spaß… 😊
Nach getaner Arbeit gehen wir schnorcheln, am Strand Ball spielen und Muscheln sammeln. 

Der Anfang der Woche ist noch geprägt von Sorgen: unser Inverter funktioniert jetzt endgültig nicht mehr und die Krankheitssituation bei Danielas Firma hält an. Wir sind viel am organisieren und abstimmen. 
Ab Mitte der Woche schaffen wir es in unseren „normalen“ Arbeitsrhythmus zu finden.
An zwei Nachmittagen unternehmen wir Ausflüge:

Einmal zu den Fregate birds in der Lagune von Barbuda - mit rd. 20.000 Tieren befindet sich auf Barbuda die größte Population weltweit. Von unserem Tourführer bekommen wir frische, noch lebende Hummer geschenkt - zum ersten Mal kochen und bereiten wir diese Tierchen zu. Ist ein Abendteuer und recht aufwendig, sie schmecken aber köstlich!

Zudem entdecken wir die Insel: auf einem Pfädchen wandern wir mit einem Führer zum sink hole. Sehr faszinierend - auf einmal geht es kreisförmig 50 m in die Tiefe. Unten wächst ein Urwald mit Palmen.

Wir sehen die 2-foot bay - ganz im Norden der Insel - und durch eine Höhle klettern wir auf die Hoch-Ebene (mit 40 Metern die höchste Erhebung der Insel). Toller Rundumblick! 
Faszinierend sind die frei umherlaufenden Esel und Pferde der Insel - diese haben in der Regel Besitzer, dürfen sich aber vollkommen frei auf der Insel bewegen. 

Barbuda wurde 2017 durch Hurricane Irma stark verwüstet. Mittlerweile sind aber der Großteil der Häuser wieder aufgebaut.

Mitte der Woche stößt eine befreundete Yacht, die wir noch aus Spanien kennen, mit weiteren Yachten zu uns. 
Wir spielen zusammen am Strand Fußball und freuen uns über Gespräche beim Abendessen. Und: es sind endlich auch andere Kinder da! 😁👍

 

Heute haben wir uns in eine andere Bucht verlegt - direkt am Spanish Point (Südwestende der Insel). Das reinfahren gestaltete sich aufgrund der vielen Korallen abenteuerlich - jetzt liegen wir aber geschützt hinter den Riffen. Und endlich treffen wir auf die Karibik, wie wir sie gesucht haben: weißer Sand und kristallklares türkisenes Wasser.