Bereits am Sonntag fahren wir zur Insel Bequia und ankern vor schöner Kulisse. Wir sind erleichtert, so weit im Süden angekommen zu sein, so dass wir uns nicht ständig Gedanken um potentielle Hurrikans machen müssen. Auch wenn aktuell kein Sturm über dem Atlantik vorhergesagt ist!
Wir entdecken das kleine Örtchen und frischen unsere Vorräte an Obst und Gemüse auf. Im Gegensatz zu den anderen Karibikinseln, treffen wir hier auf mehr Armut. Gerne geben wir unsere Pizzareste ab (ja, wir hatten seit Monaten mal wieder Pizza 😍) und sehen zu, wie sie sofort gegessen werden.
Nach Home-Office und Homeschooling gehen wir schwimmen, spielen Ball und fahren zu einer Schildkrötenaufzuchtstation mit dem Taxi.
Ein ehem. Fischer sammelt die geschlüpften Schildkröten auf und zieht diese bis zum Alter von rund acht Jahren in seiner Station groß - dann werden sie ausgesetzt. Normalerweise überlebt nur eine von 3000 geschlüpften Schildkröten. Hierdurch haben sie eine höhere Lebenserwartung. Auch er beklagt sich, dass durch die ausbleibenden Touristen das Geld sehr knapp wird.
Normalerweise ist Bequia - vor allem bei Yachten - ein sehr beliebtes Ziel.
Matthias und die Jungs freuen sich endlich mal wieder zum Friseur gehen zu können - bei der schwülen Hitze ist je weniger desto besser 😉
Am Freitag segeln wir dann die Grenadinen runter bis nach Mayreau und ankern vor einem traumhaften Strand - so stellt man sich die Karibik vor 😍.
Leider liegen die Hochs und Tiefs beim Segeln immer sehr eng beisammen: am Samstag reißt ein Fakalienschlauch, die ganze Sch… läuft in die Bilge (unter die Bodenbretter, wo wir viel verstaut haben) und wir sind den ganzen Tag am Schrubben und Putzen.
Aber wir sind ja flexibel und haben am Wochenende nichts festes vor 😳.