SVG - Woche 2 und 3

In den letzten zwei Wochen ist wenig spektakuläres passiert. Wir segeln zwischen den Inseln Mayreau, Union Island und den Tabago Cays immer wieder hin und her.

 

Daniela ist gut mit Arbeit eingedeckt und kommt in der Regel nicht vor 13/14 Uhr vom Schreibtisch (Cockpit Tisch) nach ca. 6-7h Arbeitszeit los. Sie ist immer wieder begeistert, wie viel sie hier hochkonzentriert bearbeitet bekommt. 

 

Die Kinder geben Gas, um den Stoff des Schuljahres abzuschließen (die Ferien sind für Wiederholungen bzw. die Schließung von Wissenslücken angedacht).

 

Und Matthias ist mit der Betreuung des Homeschoolings und diversen Reparaturen beschäftigt. Und er packt seine Drohne aus und macht ein paar tolle Aufnahmen aus der Luft.

  

Ab spätestens 14:00 Uhr haben wir immer frei, entdecken die kleinen, oft unbewohnten Inseln und genießen die Unterwasserwelt. Zudem spielen wir Ball am Strand. Wir haben ein französisches Boot kennengelernt, mit Kindern im gleichen Alter und so treffen wir uns immer wieder zum Austausch und Spielen.

  

Beim Schnorcheln treffen wir (endlich mal wieder!!!) auf Stachelrochen, einen Adlerrochen, Schildkröten und einen Ammenhai. Wie lieben es 😍.

Leider sind auch hier die Riffe ziemlich kaputt. Aber immerhin sehen wir auch ein paar bunte Fische.

 

Insgesamt finden wir es hier sehr schön. Die Bilder der Region, Farben des Meeres und Himmels sprechen für sich…

ein Blick aufs Meer und der Stress fällt ab.

 

Allerdings fühlen wir uns wie Weihnachtsgänse: die Einwohner sind zwar sehr nett, es geht Ihnen aber immer nur darum Geld zu verdienen und die Preise sind unglaublich hoch (deutsches Niveau beziehungsweise in Teilen sogar höher). Für alles: Lebensmittel, essen gehen, tanken und sogar Gas auffüllen. Uns wird deutlich, dass die Menschen hier sehr auf die Touristen angewiesen sind. Und da nur wenige da sind, stürzen sie sich auf diese. Wir sind ja bereit etwas Geld hier zu lassen, müssen aber auch mit unserem Segelbudget auskommen und leben.

  

Im Gegensatz zu hier, hatten wir in Dominica den Eindruck, dass die Einwohner wirklich auch an uns interessiert waren. Grundsätzlich waren sie dort noch viel ärmer als hier. Trotzdem waren die Preise in Ordnung und wir hatten nicht ständig das Gefühl übers Ohr gehauen und ausgenommen zu werden 🤔.