Grenada - Carriacou Woche 1

Wir checken auf Union Island/Grenadinen aus und fahren zur Grenada Insel Carriacou. Warum jetzt schon? Gute Frage! In den unteren Grenadinen sind wir vor Hurrikans genauso sicher, wie auf Grenada (welches mit Yachten überfüllt ist!). Gerne wären wir noch ein paar Wochen länger geblieben. Leider ändert Grenada ab dem 1. August seine Einreisepolitik: alle Einreisenden ab zwölf Jahren müssen dann geimpft sein. Da Julian nicht geimpft ist und wir ihn aktuell auch nicht impfen lassen wollen, wir aber auch nicht die kommenden drei Monate in den Grenadinen (mit wenig Infrastruktur) verbringen möchten, fahren wir Freitag Nachmittag bereits die rd. 2 Stunden nach Grenada auf die Insel Carriacou.

Vor Ort angekommen heißt es dann zunächst wieder einen COVID-19 Test machen und bis zum Ergebnis am Montag in Quarantäne auf dem Boot bleiben.

 

Das Quarantäne Wochenende und auch die restlichen Nachmittage der Woche (im Anschluss an Homeschooling, Home-Office und kleinere Reparaturen) verbringen wir mit Arbeiten am Boot: säubern, wachsen und polieren des ganzen GfK Aufbaus sowie der Stahlträger. Große Familienaktion 😉. Es ist dringend notwendig, nachdem wir einige Wochen nur das Notwendigste gemacht haben...

 

Zudem treffen unsere amerikanischen Freunde der SY Wandering Star ein. Nachdem diese ebenfalls aus der Quarantäne entlassen sind, freuen wir uns über gemeinsame  Sundowner im Cockpit 😁.

 

Bisher gefällt es uns gut hier: Die Einheimischen sind ausgesprochen nett, die Preise für Essen gehen sowie Lebensmitteleinkäufe sind fair und der Yachtausstatter vor Ort ist erstaunlich gut sortiert - zudem grüne Hügel, klares Wasser, schönes Unterwasserleben (bei unseren kurzen Schnorchelgängen begegnen wir einem Adlerrochen, vielen Fischen sowie einem Flughahn). Den kleinen Sandhai sehen wir nur vom Steg aus, als wir gerade zum Einchecken nach der COVID-19 Freigabe laufen 😉.

 

Am Freitag Nachmittag unternehmen wir eine 3h-Wanderung über den Süden der Insel und läuten das Wochenende ein. Einmal auf der alten Landstraße über die Hügel zum Atlantik und auf der neuen Straße im Bogen wieder zurück in unsere Bucht. Wir kommen zum Durstlöschen an drei Bars vorbei - mit der Zeit läuft es sich immer besser … was nicht nur daran liegt, dass es bergab geht. 😉 Auf jeden Fall war es eine wunderbare Zeit andere Segler kennenzulernen und sich auszutauschen. Richard aus Australien ist schon ein paar Monate hier und organisiert diese Wanderungen.

 

 

Nach der vielen geistigen und körperlichen Arbeit die Woche über, ist es ein toller Start ins Wochenende. Samstag früh verlegen wir uns zu Sandy Island - eine kleine Palmen-gesäumte unbewohnte Insel: schwimmen, schnorcheln, Ball spielen sowie erzählen mit anderen Seglern. Traumhaft 😍