Grenada - Carriacou Woche 3

Nach zwei Arbeitswochen freuen wir uns auf Sonne, Strand und den Austausch mit anderen Seglern am Nachmittag nach unserem geistigen Arbeitspensum.

 

In der Karibik ist aktuell Sommer und das bedeutet Regenzeit. Zum Glück regnet es nicht allzu oft. Die Temperaturen sind rund 2-3° höher als im Winter und es ist deutlich schwüler. Ein Freund aus der Karibik sagte uns: „wir führen hier ein amphibisches Leben - auf dieses muss man sich einlassen“. Entweder man ist nass vom Regen oder vom Schwitzen 🙄.

 

So war es dann ein großes Highlight, dass Matthias einen Ventilator im Salon fest installiert hat, der Daniela beim Arbeiten Luft zufächert. Jetzt kommt sie nach getaner Arbeit um 13/14 Uhr nur noch leicht und nicht mehr patschnass geschwitzt aus dem Salon nach oben. Klimaanlagen auf Booten haben doch einen gewissen Reiz… 🤔 aber wir haben das gute Gewissen sehr umweltfreundlich unterwegs zu sein 🙄😊.

 

Nachmittags freuen wir uns über den Pool direkt um unser Zuhause herum.

 

Zunächst bleiben wir vor Sandy Island. Wir veranstalten ein Lagerfeuer mit Sundowner am Strand mit einem kanadischen und amerikanischen Kinderboot, die Kinder spielen Ball am Strand, schnorcheln und haben viel Spaß in der Gemeinschaft.

 

Im Laufe der Woche fahren wir nach Osten und ankern vor Petit Martinique. Hier treffen wir auch noch weitere Kinderboote aus Australien, Neuseeland und sogar ein Boot aus Deutschland.

 

Julian mit seinen 14 Jahren hat jetzt eine kleine Gruppe Gleichaltriger mit denen er sich prima versteht. Sein Englisch ist bereits richtig gut geworden, so dass er von den anderen ausschließlich englischsprachigen Jugendlichen als gleichwertiger Gesprächspartner angesehen wird.

 

Fabian und Liam (vor allem Liam mit seinen rd. 8 Jahren) freuen sich, dass wir ein deutsches Kinderboot getroffen haben. Karten spielen und toben im Wasser macht Ihnen auch mit englischsprachigen Kindern sehr viel Spaß. Wenn aber nur erzählt wird, tun sie sich schwer. Liam hört jetzt gar nicht mehr auf zu quasseln - endlich kann er sich wieder anderen Kindern mitteilen 😂.

 

Für Lebensmitteleinkäufe sind wir immer wieder an Land unterwegs und sehen so etwas von den Inseln.

 

Frisches Obst und Gemüse bringt uns Renee alle 2-3 Tage in seinem kleinen Boot vorbei. Ab und zu kaufen wir von ihm auch einen Fisch. Das ist super komfortabel, absolut frisch, zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis 😁👍. Beim Angeln waren wir in letzter Zeit nicht so erfolgreich...

 

Das Wochenende startet mit einem Treffen von sechs Kinderbooten in einem kleinen Strand Restaurant ganz entspannt 😍


Samstags fahren wir zu einem durch ein Riff geschützten Sandhügel mitten im Meer (die Insel Mopion). Diese gehört eigentlich zu SVG, das interessiert hier aber niemanden. Wir fühlen uns wie Robinson Crusoe.