Wir
verbringen noch einen wunderbaren Sonntag mit anderen Seglerfamilien auf dem Sandhügel im Meer (Insel Mopion). Wir gehen Schnorcheln (sehen einen kleinen Ammenhai), die Erwachsenen unterhalten
sich (später bei einem Bierchen), die Kinder planschen im Wasser beziehungsweise machen Quatsch an Land.
😍
Ab Montag zieht wieder einmal eine tropische Störung durch (hat sich mittlerweile vor der Küste der USA zum Hurrikan Ida entwickelt). Diese bringt uns tage- und nächtelangen Regen. Nicht sehr
angenehm auf einem Monohull mit begrenztem Platz - vor allem wenn man keine Klimaanlage hat und die Fenster aufgrund des Regens nicht he öffnet werden können 😟.
Wir versuchen das beste draus zu machen: arbeiten länger, flüchten immer mal wieder für ein Essen mit Freunden an Land und machen lange Filmabende.
Sobald es wieder etwas aufklart brauchen wir nach den ganzen Regentagen Bewegung: gemeinsam mit zwei weiteren Kinderbooten wandern wir auf den höchsten Hügel der Insel.
Es ist gar nicht so einfach den Pfad nach oben zu finden und so wandern wir viel querfeld ein. Zudem ist es durch den vielen Regen sehr rutschig. Nach ca. 230 Meter Aufstieg (in Teilen krabbeln
über grobes Geröll) auf den Mont Piton werden wir mit einem herrlichen Ausblick belohnt und sind ausgepowert.
😁👍
Am Freitag verlegen wir uns wieder zu Sandy Island und treffen uns mit neun weiteren Kinderbooten am Paradise Beach zum Abendessen - das letzte für die nächsten Wochen
😒.
Die COVID-19 Fälle haben auf der Hauptinsel Grenada in den letzten Wochen stark zugenommen, daher ist ab 21:00 Uhr Ausgangssperre und die Restaurants dürfen ab Samstag nur noch take-away machen.
Der Grossteil der karibischen Inseln hat mit einer Impfquote von nur rd. 20% massive Probleme durch die Delta-Variante. Einige Inseln (wie beispielsweise Dominica) befinden sich bereits wieder im
kompletten Lockdown. Es bleibt abzuwarten, wie die Entwicklung weitergeht…