Grenada - Carriacou Woche 9

Nachdem wir uns am Freitag letzte Woche noch einmal ausreichend verproviantiert haben, fahren wir mit unseren kanadischen Feunden gen Süden auf eine Insel vor Grenada. Wir waren zwar nicht die einzigen mit der Idee, vor dem Lockdown-Wochenende hierher zu fliehen. Als wir ankamen, waren wir die 4. Yacht. Am Ende waren es 14. Es ist aber genug Platz, so dass wir uns nicht auf der Pelle hocken.

Es wird ein herrliches Wochenende. Wir können wieder mal Segeln und neues zu entdecken gibt es auch. Die Kinder haben gemeinsam viel Spass auf den SUPs. Wir entdecken gemeinsam einen neuen Strand mit herrlich viel Platz zum Fussballspielen, in den Wellen toben oder einfach nur die Seele baumeln lassen. 

Leider mussten wir uns von den Kanadiern am Sonntag verabschieden. Sie müssen wegen Reparaturen weiter nach Grenada fahren, Wir machen uns wieder auf den Weg zurück nach Carriacou. Leider „saugt“ der Hurrikan Sam den ganzen Wind aus der Süd-Karibik auf den Atlantik. Wir müssen leider motoren.

Als Snacks gibt es immer wieder was leckeres, bspw. Ananas, Gurke, Karotte & Limettenwasser. Die hungrige Meute will bei Laune gehalten werden werden.

Am Donnerstag fahren wir wieder für Besorgungen in die Tyrell Bay. Der Boots-Parkplatz hier auf der Insel. Mindestens die Hälfte der Boote sind aus unterschiedlichen Gründen „verlassen“ … Corona hat die Pläne der (ausländischen) Eigner durchkreuzt, das Boot „wartet“ auf seinen Einsatz für seinen einheimischen Eigner, das Boot ist „vergessen“ (sehr traurig), … 

Wir sind sehr erfolgreich und konnten alle unsere Todos abarbeiten. Eigentlich wollten wir wieder weiterfahren, aber dann erhielten wir die Nachricht, dass hier am Freitag die ersten unserer sehnlich erwarteten Pakete eintreffen. Deswegen bleiben wir jetzt hier und warten mal ab, ob das klappt. Wir sind in der Karibik - also keine übersteigerten Erwartungen an die Einhaltung von Terminzusagen… 

Und doch: es geschehen noch Zeichen und Wunder! Die erste Ladung Amazon-Pakete ist da. Hat keine 6 Wochen gedauert… Und ganz wichtig: mit Liams Geburtstagsgeschenken.

Sie kamen spät Abends mit der Fähre aus Grenada. Julian & Papa durften sie gleich mit dem Dinghy abholen - trotz Ausgangssperre. Was für ein Gewusel am Dock. Hier merkt man, die Fähre ist die Nabelschnur der Insel. 

Natürlich haben wir sofort ausgepackt (im Dinghy wegen Kakerlakengefahr). Unboxing bei Nacht im Dinghy. Sehr aufregend. Liam hat sich riesig gefreut und natürlich gleich ans Aufbauen gemacht. Mit bei den Paketen war auch unser neues Wasserspielzeug. Einer Wassermatte zum drauf spielen, toben, chillen… Kommt bei den Kindern richtig gut an.