Abstecher nach St. Barth

Nach der Rückkehr von Daniela und Liam startet der Tag mit einem leckeren Brot mit Oma Marmelade. Als Nachtisch gibt es dann die Gummibärchen der anderen Oma. Die Kinder sind im Himmel.

Daniela hat drei dicke fette Taschen mitgebracht und diese müssen ausgepackt werden: mit ganz viel riffreundlicher Sonnencreme (die sich zugleich gut verstreichen lässt!), Medikamenten, vielen Kleinigkeiten für Reparaturen, ein paar Kleidungsstücken, speziellen Putzschwämmen, Salamis (die nicht gekühlt werden müssen) etc und unserem Foil fürs Wing surfen.

Es dauert tatsächlich ein paar Stunden das alles unterzubringen.

Die nächsten Tage stehen zunächst weitere Arbeiten und Besorgungen an:  Wir bringen unsere neuen Namens-Aufkleber an, kaufen umweltfreundliche Naturseifen für die nächsten Monate und stocken unsere Schnorchelausrüstung auf.

 

Zudem kommt ein Handwerker für die Victron Batterie Installation. Unser Motor liefert zu wenig Ampere für die Batterien und wir fragen

uns warum… voraussichtlich liegt es daran, dass unsere Lichtmaschine einen Schlag bekommen hat… Es wäre schön, wenn wir die Thematik hier lösen könnten, weil wir dann nicht so oft unseren Muckel (Generator) zum Wassermachen aufbauen müssten… die Versorgung mit Ersatzteilen scheint aber langwieriger zu sein… 😒

 

Schließlich reicht es uns - wir haben genug von der Marigot Bay… nach Home-Office, Homeschooling und verschiedenen Besorgungen durch Matthias und Julian legen wir ab.

 Unterwegs sehen wir einen schicken Dreimaster aus Norwegen (vermutlich deren Marineschule). Die Segel werden noch per Hand in den Rahen aufgerollt - beeindruckend hoch 😳.

Wir fahren Richtung Norden an vielen netten Buchten vorbei und machen Mittagspause vor der kleinen Insel Tintamarre - endlich wieder segeln 😍. Unser Rollsegel funktioniert prima 😁👍.

 

Eigentlich wollten wir nur etwas um die Insel St  Martin rumschippern. Am Vorabend haben unsere Freunde von der SY Mercan aber so von St. Barth vorgeschwärmt, dass wir nicht widerstehen können… wir fahren hin, um die Insel zumindest kurz zu erkunden.

 

Sie ist rauer als die anderen Karibik Inseln die wir so besucht haben, mit tollen Felsformationen und unterschiedlichen Farbwechseln. Das Wasser glasklar mit vielen Fischen und einigen Schildkröten 😍. Sogar vom Boot aus können wir diese tauchen und schwimmen sehen.

St. Barth hat sich auf den Luxus Tourismus spezialisiert. „Normale“ Touristen kommen hier vor allem mit dem Boot hin.

Wir übernachten zunächst in der kleinen Bucht Colombier, die Atmosphäre und das Farbenspiel sind magisch.  Wir erkunden den Strand und gehen schnorcheln.

Dann fahren wir um die Ecke und legen uns vor die Hauptstadt Gustavia. Showlaufen der Luxusjachten….

Und auch hier tolle Farben/ Kontraste 😍

 

Nach Home-Office und -schooling erkunden wir Gustavia. Sehr schicker, knuffiger Ort. Er ist  U-förmig um das Hafenbecken angelegt. Man fühlt sich an Südfrankreich erinnert - weniger an die Karibik. Zumal der Großteil der Bevölkerung weiß ist. Man sieht kaum Schwarze. St. Martin und St. Barth sind aufgrund der vielen internationalen Touristen die einzigen französischen Inseln, auf denen die Einheimischen fließend Englisch sprechen. Auf Gouadeloupe und Martinique wird an den meisten Orten eine Verständigung auf Französisch erwartet.

 

Vor dem einsetzenden Regen flüchten wir uns in ein Restaurant auf einen Drink und Eis.

 

Leider hört der Regen gar nicht mehr auf….als er schwächer wird, fahren wir aufs Boot für einen Filmabend. Alle sind tropfnass und wir freuen uns über die kuschelige Wärme auf unserer LEREVE.