Nachdem wir nachts auf Castle Island angekommen sind, werden wir am Morgen überrascht von der Schönheit der Insel. Castle Island ist eine kleine unbewohnte Insel mit einem nicht mehr funktionierenden Leuchtturm an der Spitze. Ellenlange tolle weiße Sandstrände und kristallklares Wasser.
Und das Beste: auch der Internetempfang ist in Ordnung - Daniela kann von hier aus somit arbeiten. 😁👍
Zunächst heißt es am Sonntag allerdings erst mal Hausarbeit erledigen: Wäsche mit der Hand waschen, Teppiche (die Salzwasser abbekommen haben) waschen, Dinghy wieder startklar machen und so weiter.
Am späten Nachmittag gönnen wir uns dann das chillen im Wasser 😁👍.
Zu unserem 25. Jahrestag veranstalten wir ein spontanes Strand-Picknick/Frühstück.
Da wir immer weiter nach Norden gesegelt sind, wird es kühler. Ich weiß, jammern auf hohem Niveau… Aber am frühen Morgen und abends brauchen wir jetzt Pullover (zumindest Daniela und Julian) und Daniela hat sich die dicke Bettdecke geholt. Fabian auch und der Rest hat zumindest auf die mittlere Decken-Dicke umgestellt. Die Wolldecken für den Salon werden ebenfalls ausgepackt 🤣.
Anfang der Woche ändert sich dann die Windrichtung und somit auch die Wellen. Dann wird es in der Bucht ungemütlich und wir fahren weiter mit Zwischenstopps auf Acklins und Long Cay die Küste hoch zum Landrail Settlement auf Crooked Island.
Dort treffen wir wieder auf die ganzen Kinderboote aus Polen, Brasilien und Amerika. Nachmittags treffen wir uns alle am Strand zum erzählen, Fußball spielen und Sundowner 😍.
Am nächsten Nachmittag besuchen wir den kleinen Ort (eigentlich nur eine Ansammlung von Häusern), entdecken zwei kleine Supermärkte (zur Abwechslung gibt es demnächst dann mal wieder gekauftes (Toast-)Brot, statt selbst gebackenes…) und treffen uns zum Abendessen mit den anderen Seglern. Wir haben uns vorher angemeldet, das Restaurant öffnet extra für uns, sitzen an einer langen Tafel und bekommen große Platten mit Salat, Gemüse und Fleisch serviert. Super lecker! Später wird noch Musik gemacht und die Kinder beziehungsweise Jugendlichen tanzen. Zudem sind die Kinder kreativ: Julian zeichnet unsere LEREVE.
Hier wollen wir jetzt für ein paar Tage bleiben. In den letzten zwei Wochen haben wir von der Dominikanischen Republik bis hierher rund 400 Seemeilen zurückgelegt - so viel wie von Grenada (untere Karibik) bis hoch zu St. Martin (obere Karibik). Die Bahamas sind doch ganz schön weitläufig..😅.
Und wunderschön - tatsächlich das Highlight unserer Reise!
